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Saale-Orla-Kreis - Bevölkerung
Einwohnerzahl und Bevölkerungsdichte
Mit 80.868 Einwohnern (12/2018) hat der Saale-Orla-Kreis einen Anteil von 3,8 % an der Landesbevölkerung. Die Bevölkerungsdichte liegt im Saale-Orla-Kreis mit 70 EW/km² weit unter dem Landesdurchschnitt von 132 EW/km².
Im Gebiet des Saale-Orla-Kreises treten als Teilregionen höherer Bevölkerungsdichte (> 250 EW/km²) nur die Stadt Pößneck und die Gemeinde Blankenstein hervor. Eine geringe Bevölkerungsdichte (unter 75 EW/km²) ist fast im gesamten Saale-Orla-Kreis weit verbreitet.
Karte:
Einwohnerzahl und
Bevölkerungsdichte 1989 und 2018
(PDF-Datei)
Städte und Gemeinden des Saale-Orla-Kreises
Stadt/Gemeinde |
Fläche in km² |
EW/km² |
Einwohner 12/18 |
männlich |
weiblich |
... |
... |
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... |
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Bevölkerungsentwicklung
Von 1989 bis 2018 hatte der Saale-Orla-Kreis mit 26.813 Einwohnern bzw. 24,9 % (Thüringen 19,8 %) einen überdurchschnittlichen Bevölkerungsrückgang zu verzeichnen.
Die größten prozentualen Bevölkerungseinbußen (über 30 %) gab es in Burgk, Blankenstein, Keila, Ziegenrück, Harra, Blankenberg, Pößneck, Gössitz, Dreba, Schmorda, Neundorf bei Lobenstein und Eßbach.
Bevölkerungszunahmen gab es nur in Nimritz, Bodelwitz und Görkwitz.
Stadt/Gemeinde |
Bevölkerung |
Entwicklung |
12/89 |
12/18 |
absolut |
[ %] |
... |
... |
... |
... |
... |
Karte:
Bevölkerungsentwicklung
1989 bis 2018
(PDF-Datei)
Natürliche Bevölkerungsentwicklung
Die Bevölkerungsentwicklung im Saale-Orla-Kreis wurde in den Jahren 1989 bis 2018 fast flächendeckend durch einen negativen natürlichen Saldo geprägt. Einen Geburtenüberschuss gab es nur in Solkwitz, Döbritz, Geroda, Quaschwitz, Nimritz und Oettersdorf.
2018 betrug der Überschuss der Gestorbenen gegenüber den Geborenen 7,8 pro 1.000 Einwohner (Durchschnitt für Thüringen: 5,8). Das Diagramm zeigt die Entwickling seit 1989.
Karte:
Natürliche Bevölkerungsentwicklung
1989 bis 2018
(PDF-Datei)
Wanderungen
Das Diagramm zeigt die Wanderungsrate über die Kreisgrenzen (Zuzüge - Fortzüge je 1.000 Einwohner) seit 1989. Die mittlere Wanderungsrate über die Jahre lag mit -4,3 unter dem Landesmittel (Durchschnitt aller Landkreise: -2,9). 2018 war im Landkreis ein Wert von +0,1 zu verzeichnen.
Im Zeitraum 1989 bis 2018 waren Quaschwitz, Burgk, Keila, Blankenstein und Moxa durch die stärkste Abwanderung je 1.000 Einwohner gekennzeichnet. Deutliche Zuwanderungen verzeichneten im gleichen Zeitraum hingegen Nimritz und Bodelwitz. Von den 72 Gemeinden des Landkreises hatten 61 einen Wanderungsverlust und 11 einen Wanderungsgewinn.
Altersstruktur
Die Altersstruktur der Bevölkerung war 2018 im Saale-Orla-Kreis wie folgt:
Altersklasse | prozentualer Anteil |
Saale-Orla-Kreis | Thüringen |
12/89 | 12/18 | 12/89 | 12/18 |
0 bis unter 6 Jahre | 7,7 | 4,9 | 7,7 | 5,2 |
6 bis unter 15 Jahre | 11,7 | 7,4 | 11,7 | 7,5 |
15 bis unter 65 Jahre | 66,5 | 61,0 | 67,3 | 61,6 |
65 Jahre und älter | 14,1 | 26,7 | 13,3 | 25,7 |
Damit lag im Saale-Orla-Kreis der Anteil von Altersrentnern geringfügig über dem Landesdurchschnitt. Der Anteil der Kinder lag im Durchschnitt, während der Anteil von Personen im erwerbsfähigen Alter leicht unterdurchschnittlich war.
Ein ausgeglichener Jugend- und Altenquotient kennzeichnet, falls keine starken Wanderungen stattfinden, eine stabile Bevölkerungsentwicklung. Bei einem höheren Jugendquotienten wächst die Bevölkerung. Überwiegt der Altenquotient, geht die Bevölkerung zurück.
Im Jahre 2018 lag der Altenquotient im Saale-Orla-Kreis mit 43,8 % etwas über dem Landesdurchschnitt (41,8 %). Der Jugendquotient lag mit 21,2 % etwas über dem Thüringer Mittel (20,6 %).
Bevölkerungspyramide für 1990
Bevölkerungspyramide für 2000
Bevölkerungspyramide für 2010
Bevölkerungspyramide für 2018
Im Jahr 1990 zeigt die Bevölkerungspyramide des im Saale-Orla-Kreis noch annähernd die stabile Bienenstockform. Der Bevölkerungsschwerpunkt lag 1990 bei Frauen und Männern in der Altersgruppe 25 bis 30 Jahre. Bis 2018 hat er sich bei Frauen und Männern in die Altersgruppe 55 bis 60 Jahre verschoben. Bedingt durch starken Geburtenrückgang und Abwanderung, hat sich die Pyramide bis 2018 immer mehr zur Urnenform entwickelt.
Ohne einen starken Geburtenanstieg und/oder Zuwanderung ist kein Übergang in eine stabile Form zu erwarten.
Darstellung für Thüringen