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Landkreis Sömmerda - Bevölkerung
Einwohnerzahl und Bevölkerungsdichte
Mit 69.655 Einwohnern (12/2018) hat der Landkreis Sömmerda einen Anteil von 3,3 % an der Landesbevölkerung. Die Bevölkerungsdichte liegt im Landkreis Sömmerda mit 86 EW/km² deutlich unter dem Landesdurchschnitt von 132 EW/km².
Im Gebiet des Landkreises tritt als Teilregion höherer Bevölkerungsdichte (> 150 EW/km²) nur die Stadt Sömmerda und die Gemeinde Elxleben hervor. Geringe Bevölkerungsdichten (unter 75 EW/km²) sind im nördlichen und südöstlichen Teil des Landkreises verbreitet.
Karte:
Einwohnerzahl und
Bevölkerungsdichte 1989 und 2018
(PDF-Datei)
Städte und Gemeinden des Schmalkalden-Meiningen Sömmerda
Stadt/Gemeinde |
Fläche in km² |
EW/km² |
Einwohner 12/18 |
männlich |
weiblich |
... |
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Bevölkerungsentwicklung
Von 1989 bis 2018 hatte der Landkreis Sömmerda mit 15.982 Einwohnern bzw. 18,7 % (Thüringen 19,8 %) einen durchschnittlichen Bevölkerungsrückgang zu verzeichnen.
Die größten prozentualen Bevölkerungseinbußen (über 25 %) gab es in Kannawurf, Großneuhausen, Beichlingen, Sömmerda, Ostramondra, Herrnschwende, Bilzingsleben, Ringleben und Riethgen.
Nennenswerte Bevölkerungszunahmen (über 15 %) gab es in Nöda, Wundersleben, Alperstedt und Kleinmölsen.
Stadt/Gemeinde |
Bevölkerung |
Entwicklung |
12/89 |
12/18 |
absolut |
[ %] |
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... |
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... |
... |
Karte:
Bevölkerungsentwicklung
1989 bis 2018
(PDF-Datei)
Natürliche Bevölkerungsentwicklung
Die Bevölkerungsentwicklung im Landkreis Sömmerda wurde in den Jahren 1989 bis 2018 fast flächendeckend durch einen negativen natürlichen Saldo geprägt. Ein positiver Saldo wurde nur in Sprötau, Alperstedt, Markvippach, Nöda und Kleinmölsen registriert.
2018 betrug der Überschuss der Gestorbenen gegenüber den Geborenen 6,0 pro 1.000 Einwohner (Durchschnitt für Thüringen: 5,8). Das Diagramm zeigt die Entwickling seit 1989.
Karte:
Natürliche Bevölkerungsentwicklung
1989 bis 2018
(PDF-Datei)
Wanderungen
Das Diagramm zeigt die Wanderungsrate über die Kreisgrenzen (Zuzüge - Fortzüge je 1.000 Einwohner) seit 1989. Die mittlere Wanderungsrate über die Jahre lag mit -3,4 leicht unter dem Landesmittel (Durchschnitt aller Landkreise: -2,9). 2018 war im Landkreis ein Wert von +0,9 zu verzeichnen.
Im Zeitraum 1989 bis 2018 waren Beichlingen, Sprötau und Sömmerda durch die stärkste Abwanderung je 1.000 Einwohner gekennzeichnet. Deutliche Zuwanderungen verzeichneten im gleichen Zeitraum hingegen Wundersleben, Nöda und Alperstedt. Von den 53 Gemeinden des Landkreises hatten 38 einen Wanderungsverlust und 15 einen Wanderungsgewinn.
Altersstruktur
Die Altersstruktur der Bevölkerung war 2018 im Landkreis Sömmerda wie folgt:
Altersklasse | prozentualer Anteil |
Landkreis Sömmerda | Thüringen |
12/89 | 12/18 | 12/89 | 12/18 |
0 bis unter 6 Jahre | 7,9 | 5,3 | 7,7 | 5,2 |
6 bis unter 15 Jahre | 12,3 | 7,9 | 11,7 | 7,5 |
15 bis unter 65 Jahre | 67,5 | 62,3 | 67,3 | 61,6 |
65 Jahre und älter | 12,3 | 24,6 | 13,3 | 25,7 |
Damit lag im Landkreis Sömmerda der Anteil von Altersrentnern deutlich unter dem Landesdurchschnitt, während der Anteil von Kindern und Personen im erwerbsfähigen Alter überdurchschnittlich war.
Ein ausgeglichener Jugend- und Altenquotient kennzeichnet, falls keine starken Wanderungen stattfinden, eine stabile Bevölkerungsentwicklung. Bei einem höheren Jugendquotienten wächst die Bevölkerung. Überwiegt der Altenquotient, geht die Bevölkerung zurück.
Im Jahre 2018 lag der Altenquotient im Landkreis Sömmerda mit 39,4 % unter dem Landesdurchschnitt (41,8 %). Der Jugendquotient lag mit 21,2 % leicht über dem Thüringer Mittel (20,6 %).
Bevölkerungspyramide für 1990
Bevölkerungspyramide für 2000
Bevölkerungspyramide für 2010
Bevölkerungspyramide für 2018
Im Jahr 1990 zeigt die Bevölkerungspyramide des im Landkreis Sömmerda noch annähernd die stabile Bienenstockform. Der Bevölkerungsschwerpunkt lag 1990 bei Frauen und Männern in der Altersgruppe 35 bis 40 Jahre. Bis 2018 hat er sich bei Frauen und Männern in die Altersgruppe 55 bis 60 Jahre verschoben. Bedingt durch starken Geburtenrückgang und Abwanderung, hat sich die Pyramide bis 2018 immer mehr zur Urnenform entwickelt.
Ohne einen starken Geburtenanstieg und/oder Zuwanderung ist kein Übergang in eine stabile Form zu erwarten.
Darstellung für Thüringen